Ursprünge des Holzbaus
Holz ist eines der ältesten Baumaterialien und wird schon seit Jahrtausenden für den Bau von Häusern verwendet. Der Holzhausbau beginnt in der Steinzeit mit sogenannten Pfostenbauten oder Pfahlbauten.
Bei dieser Bauweise werden Stämme als Pfahl in den Boden gesteckt, was allerdings sehr instabil war. So waren diese Hütten nicht höher als ein Stockwerk und konnten nur leichte Dächer aus Schilf oder Stroh tragen.
In der Jungsteinzeit wurden die Häuser auch häufig in Ufernähe errichtet, wo die Stämme in den Seeboden gerammt wurden. Dadurch konnten sie sich gut vor Gefahren wie wilden Tieren schützen. Aufgrund der Feuchtigkeit litt das Holz allerdings und so wurden Pfahlbauten meist nicht älter als 30 Jahre.
Antike
Im alten Griechenland, Rom und Ägypten wurde Holz neben dem Bau von Häusern auch für den Schiff- und Tempelbau verwendet. Diese verfügten schon ca. 3.000 v.Chr. über sehr fortgeschrittene Holzbautechniken, unter anderem Vorläufer des europäischen Fachwerkbaus.